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Backtipp

So gelingen gute Waffeln

Von Tanja Huyer

Außen knusprig, innen weich: Damit Waffeln gelingen, gibt es ein paar Tricks. Wir haben sie zusammengefasst.

Heißes Eisen

Ob man herzförmige Waffeln oder rechteckige backt, ist nachrangig, entscheidend ist die Leistung des Gerätes. Im Ergebnis wünscht man sich gleichmäßig gebackene Waffeln mit schöner Hell-Dunkel-Schattierung. Um die optimale Einstellung für die Backtemperatur und -dauer – beide schwanken je nach Gerät, Teigart und eingefüllter Teigmenge – herauszufinden, backt man eine Probewaffel. 

Zum Ausbacken

Zuerst wird das Waffeleisen vorgeheizt. Zur Einstellung des Gerätes gibt der Hersteller Hinweise. Dann fettet man die beiden Backflächen, am besten mit einem Backpinsel, ein. Dafür ist ein hoch erhitzbares neutrales Öl, etwa Sonnenblumenöl, geeignet. Eventuell muss das Einfetten nach dem Ausbacken einiger Waffeln wiederholt werden. Manche Gerätehersteller geben an, dass es auch ohne Einfetten funktioniert. Mit einem Esslöffel oder einer kleinen Schöpfkelle gibt man etwas Teig mittig auf die untere Backfläche. Nicht zu viel, damit der aufgehende Teig nicht überläuft. 

Außen knusprig ...

Nur bei ausreichend hoher Backtemperatur werden Waffeln außen knusprig. Nach dem Ausbacken sollte man sie nicht stapeln, sondern nebeneinander auf ein Kuchengitter legen. Dann können sie ausdampfen und werden nicht weich. Damit sie nicht zu schnell abkühlen, kann man, bis der Teig aufgebraucht und die letzte Waffel ausgebacken ist, das Kuchengitter auch bei 100 Grad (Umluft) in den Backofen stellen. Dort bleiben sie warm und knusprig. 

... innen weich

Waffeln werden mit der richtigen Rezeptur innen schön fluffig. Die Zugabe von Backpulver lässt den Teig während des Backens aufgehen. Rührt man kurz vor dem Ausbacken etwas Mineralwasser mit Kohlensäure in den Teig, wird dieser locker. Auch untergehobener Eischnee lässt die Waffel schön leicht werden.

Süß und herzhaft

Waffelteige lassen sich leicht variieren, indem man einen Teil des Mehls ersetzt: Für süße Waffeln tauscht man etwas Mehl gegen gemahlene Mandeln, gehackte Nüsse oder Kokosflocken. Herzhafte Teige kann man mit Röstzwiebeln, Speckwürfeln, geriebenem Parmesan, gehackten Kräutern und Gewürzen bereichern.

Bestäubt

Ganz klassisch werden Waffeln mit Puderzucker bestäubt serviert. Wer Puderzucker selbst mahlt, kann diesen auf verschiedene Weise aromatisieren. Dafür mischt man Zucker mit getrockneten Orangen- oder Zitronenschalen, Zimt, Vanille oder Kardamom und mahlt diesen zum Beispiel in einer elektrischen Kaffeemühle zu Puderzucker. 

Waffeln übrig?

Das kommt eigentlich nicht vor. Sollte es doch mal der Fall sein, hebt man die Waffeln abgedeckt auf. Sie schmecken auch kalt. Hätte man sie gerne wieder warm und knusprig, steckt man sie einfach in den Toaster. Waffeln lassen sich auch gut einfrieren und wieder aufbacken.

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