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Wissenswertes

Feinblättriges Gebäck

Von Tanja Huyer

Goldbraun und knusprig kommt Blätterteig- und Plunderteiggebäck aus dem Backofen. Äußerlich sind sie kaum zu unterscheiden. Doch worin liegt der Unterschied?

Blätterteig besteht aus einem reinen Mehlteig, in den in mehreren Schritten reichlich Butter eingearbeitet wird. Die Herstellung ist zuweilen etwas mühsam, denn der recht feste Teig muss mehrfach ausgerollt, gefaltet und gekühlt werden. Nur so geht das Gebäck während des Backens auf und wird fein sowie zartblättrig. In der Küche finden daher häufig Fertigprodukte Verwendung. Blätterteig eignet sich gut für süßes und herzhaftes Gebäck. Füllung und Belag sind gleichsam geschmacksgebend, denn der Teig selbst schmeckt weitgehend neutral.

Plunderteig hingegen punktet durch seinen vollen Geschmack und seine luftig-lockere Konsistenz. Im Unterschied zum Blätterteig kommt beim Plundergebäck Hefeteig zum Einsatz. Dieser wird gleichermaßen mit Butter bearbeitet, muss aber weniger oft ausgerollt, gefaltet und gekühlt werden. Denn hier leistet die Hefe als Auftriebmittel beim Backen ihre Arbeit. Zudem lässt sich der geschmeidige Hefeteig leichter bearbeiten. Typisches Plunderteiggebäck sind Croissants, Quarktaschen und Puddingschnecken.

Die Herstellung von knusprig-blättrigem Gebäck aus selbst gemachtem Blätter- oder Plunderteig erfordert immer Zeit und Geduld, belohnt aber mit einem Ergebnis, das sich sehen und genießen lassen kann.

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