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Wissenswertes

Pralinen, Trüffel und Konfekt

Von Tanja Huyer

Süße Kleinigkeiten aus der Confiserie sind etwas ganz Besonderes. Doch wo liegt der Unterschied zwischen den schmackhaften Schokoladenerzeugnissen? Entscheidend sind vor allem die Form, der Kakaoanteil und die Füllung.

Die Praline gilt als Krönung der kreativen und handwerklichen Arbeit eines Chocolatiers. Ihre Herkunft ist nicht ganz ein-deutig. Sowohl Franzosen und Belgier als auch Deutsche wollen Erfinder dieser kleinen Köstlichkeit sein. Die erste „Praline“, so heißt es, war eine zufällig in flüssige Schokolade gefallene gebrannte und ge-zuckerte Mandel.

Pralinen, Trüffel und Konfekt

Die Praline ist in Deutschland laut Kakaoverordnung definiert als kleine, mundgerechte, mit Schokolade überzogene Süßware. Entscheidend ist, dass ihr Kakaoanteil mindestens 25 Prozent beträgt. Ihre mit feiner Schokolade umhüllte Füllung aus Nougat, Nüssen, Marzipan, Likör, Ganache oder Früchten ist geschmacksbestim-mend. Die besten Pralinen sind sicherlich handgemacht.

Trüffel, auch als Trüffelpralinen bezeichnet, sind immer von kugeliger Form. Typisch ist ihre „igelige“ Oberfläche, die durch das Wälzen in Kuvertüre, Kakao-pulver oder Puderzucker entsteht. Ihr Inneres verbirgt eine cremige Ganachefüllung aus Schokolade, Butter, Sahne und feinen Aromen.

Konfekt ist eine allgemeine Bezeichnung für kleine Zucker- und Backwaren. Hierzu zählen neben pralinenähnlichen Süßigkeiten mit geringerem Kakaoanteil auch kandierte Früchte, Petits Fours, Marzipan-Konfekt und Fondant.

Die Herstellung von Pralinen und Trüffeln ist ohne Zweifel etwas aufwendig. Aber gerade das macht sie besonders. Als Geschenk werden sie nicht nur in der Weihnachtszeit geschätzt.

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