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Wissenswertes

Radieschen – rot, knackig, scharf

Von Lena Pfannschmidt

Radieschen haben sich vor allem als Rohkost beliebt gemacht. Bereits ihr Anblick macht gute Laune. Wir teilen Wissenswertes rund um das Gemüse.

Radieschen zählen zu den ersten Frühlingsboten des Gemüsegärtners. Einer frühen Aussaat und dem raschen Wachstum sei Dank. Auch wenn die Sortenvielfalt groß ist, bleiben die roten, runden Knollen wie ‘Saxa’ oder ‘Parat’ die Dauerbrenner unter den Radieschen. Liebhaber schätzen weiße, gelbe oder violette Sorten, die auch in ihren Formen vielfältig sind. Die charakteristische Schärfe der Radieschen stammt von den – für Kreuzblütler typischen – Senfölen. Die Farbe allein lässt keinen Rückschluss auf die Schärfe zu. Wie scharf das Radieschen ist, hängt von der Sorte, den Wachstumsbedingungen und dem Standort ab.

Aufs Butterbrot

In der Frühjahrsküche sind Radieschen willkommen. Frisch aufgeschnitten wertet das knackige Gemüse das Butterbrot auf, gibt Salaten und Dips eine feine Schärfe. Gegart werden die kleinen Knollen milder im Geschmack. Radieschen wirken antibakteriell und punkten mit Mineralstoffen. Beim Kauf greift man zu prallen Knollen mit frischen Blättern. Ob sie innen pelzig oder holzig sind, sieht man ihnen nicht unbedingt an. Solche Knollen wurden zu spät geerntet oder zu lange gelagert. Im Kühlschrank halten sich Radieschen etwa drei Tage lang frisch. Am besten sind sie gewaschen und feucht in einer Frischhaltedose aufgehoben. Die Blätter sollte man vorher abdrehen. Aus ihnen lässt sich ein würziges Pesto zubereiten.

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