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Ein Beitrag aus der

Landlust Zuhaus

Wissenswertes

So bestimmen Bodenbilder die Raumwirkung

Simone Orlik

Holzdielen sind Natur pur. Über Länge, Breite oder Dicke der Dielen kann man ebenso individuell entscheiden wie über die veredelten Oberflächen und Verlegemuster. Letztere stellen hier wir vor.

So individuell wie der Baum im Wald ist, so einzig-artig ist auch jede Holzdiele. Damit auf dem Fußboden trotzdem eine einheitliche Optik entsteht, sortiert der Hersteller die geschnittenen Bretter in feine bis grobe Kategorien. Feine Bretter besitzen kaum Astlöcher und schaffen ein ruhiges Ambiente. Grobe Sortierungen mit Ästen, Farbverläufen oder Rissen wirken rustikal und fallen auf.

Einfluss auf die Optik im Raum hat auch die Verlegetechnik. Raumlange Dielen, die sich in einem Stück von Wand zu Wand strecken, erzeugen ein ruhiges Ambiente. Bei dem wilden Verband werden unterschiedliche Längen willkürlich aneinandergesetzt. Der Boden lässt sich schnell verlegen, hat wenig Verschnitt und wirkt lebendig. Einen ruhigen, symmetrischen Eindruck macht der englische Verband. Hier werden die Dielen um das exakt gleiche Maß versetzt, zum Beispiel um die Hälfte oder ein Drittel.

Würfel- oder Fischgrätmuster, die beim kleinformatigen Stäbchenparkett zu Hause sind, werden immer öfter auch mit Holzdielen realisiert. Weil die Dielenbretter viel Platz brauchen, um die Muster nachzubilden, kommen sie nur für große Wohnflächen infrage. Besonders nachhaltig sind Dielenbretter in fallenden Längen und Breiten. Dabei kommen willkürlich unterschiedliche Längen und Breiten auf den Boden. Auf diese Weise wird so viel Baum wie möglich genutzt.

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