Das säuerliche Stielgemüse findet sich vor allem im Kompott und auf Kuchen wieder. Für den Rohverzehr ist Rhabarber weniger geeignet, denn er besitzt einen hohen Anteil an Säuren, besonders Oxalsäure. Diese verursacht ein „stumpfes“ Gefühl auf den Zähnen. Man unterscheidet zwischen grün- und rotstieligen Sorten. Recht mild und aromatisch schmeckt der sogenannte Himbeerrhabarber mit rotem Fruchtfleisch. Beim Einkauf greift man nach festen, knackigen Stangen. In der Küche schneidet man das untere, manchmal etwas holzige Ende ab und schält die Stangen bei Bedarf. Dafür wird mit einem Messer vom unteren Ende die faserige Haut von den Stangen gezogen. In ein feuchtes Tuch gewickelt hält sich Rhabarber einige Tage
im Kühlschrank.
Für den Vorrat kann man ihn auch geputzt und in Stücke geschnitten einfrieren. Das lohnt sich, denn die Saison für die sauren Stiele ist nur kurz und endet bereits im Juni.