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Wissenswertes

Kürbisernte — Der Herbst ist Kürbiszeit

Von Lena Pfannschmidt

Kleine und große Kürbisse breiten sich im Spätsommer und Herbst in unseren Gärten und auf den Feldern aus. In unterschiedlichen Orange-, Grün- und Gelbtönen werden sie zudem im Handel angeboten, auf Marktständen und in den Regalen der Hofläden. 

Vermutlich werden Kürbisse bereits seit mehr als 10 000 Jahren kultiviert. Heute ist die Sortenvielfalt beachtlich. Die Anbaufläche in Deutschland ist in den vergangenen Jahren enorm gewachsen und die Kreativität in der Küche gleich mit: Das vielseitige Gemüse eignet sich klassisch für Suppen, es lässt sich gut süß-sauer einlegen, grillen, backen und im Ofen garen. 

Einkauf und Zubereitung 

Aufgrund seiner Größe und der harten Schale ist beim Zerteilen des Kürbisses mit dem Messer Vorsicht geboten. Doch die etwas mühselige Vorarbeit lohnt sich: Je härter die Schale, desto aromatischer ist oft das Fruchtfleisch. Es ist einfacher, den Kürbis erst zu zerteilen und dann zu schälen. Kocht man nicht gerade für die große Familie und braucht nur ein kleines Stück von einem Kürbis, ist es auf Wochenmärkten meist möglich, sich die gewünschte Menge davon abschneiden zu lassen. 

Aus gesundheitlicher Sicht kann der Kürbis mit Betakarotin, Kalium und Eisen punkten. Außerdem enthält er keine Säure, ist sehr bekömmlich und daher auch als erster Babybrei beliebt. 

Lagerfähig 

Kürbisse, die man erst zur Vollreife erntet, sind oft monatelang haltbar. An einem kühlen, dunklen Ort sind sie im Ganzen gut aufgehoben. Angeschnittener Kürbis gehört in den Kühlschrank, man sollte ihn in wenigen Tagen verbrauchen. In Stücke geteilt, gegebenenfalls geschält, lässt sich Kürbis auch einfrieren. 

Zu den Speisekürbissen zählen Hokkaido-, Muskat- und Butternut-Kürbis sowie die Sorten Bischofsmütze und Gelber Zentner.

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