Dank der milden Temperaturen dürfen frostempfindliche Kübelpflanzen bereits jetzt ins Freie. Denn je früher sie aus dem Winterquartier kommen, desto eher kann man mit Blüten rechnen. Je nach Art stehen Oleander, Geranien, Agapanthus (Schmucklilie, s. Foto) oder Wandelröschen so bereits Ende Mai in Blüte. Da die Nachtfrostgefahr erst Mitte Mai mit den letzten der Eisheiligen vorbei ist, sollte man bis dahin allerdings den Wetterbericht verfolgen und die Pflanzen bei Bedarf abdecken. Ist leichter Frost angesagt, stellt man sie einfach dicht an die Hauswand. Dort überstehen sie Temperaturen bis -2 Grad. Wird es kälter, schützt sie ein übergeworfenes Vlies oder ein altes Bettlaken.
Wichtig ist, die Pflanzen nach dem Ausräumen zunächst für eine Woche schattig aufzustellen. So haben die Blätter und Triebe genug Zeit, um ihr nach dem Winter noch schwaches Abschlussgewebe zu verstärken. Werden sie gleich dem Sonnenlicht ausgesetzt, droht ein regelrechter Sonnenbrand. Pflanzen mit stark durchwurzelten Ballen werden umgetopft, kranke und vertrocknete Triebe schneidet man ab. Der erste Austrieb ist in der Regel bereits im Winterquartier erfolgt. Dieser wird aber abgeschnitten – er ist hellgrün, sehr weich und damit besonders anfällig für Blattläuse.
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